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Hier ein kurzer Bericht über meine Fahrt nach Marseille und retour.
1. Die Planung und die Mauterkenntnis:
Die Fahrt sollte mit kurzer Pause in Freiburg/Brsg über Lyon in die Nähe von Marseille gehen. Ich habe dann nachgeschaut, welche Maut für mein Fahrzeug (unter 3,5 To, aber über 2 m hoch) zutreffend ist: es ist die selbe wie für normale Pkws mit Wohnwagen.
Das habe ich dann bei 2 Routenplanern (
ADAC
sowie diese
frz. Seite
) eingegeben: holla-die-Waldfee ... über 80 €!!!
Also noch einmal in mich gegangen, Route neu geplant, ein paar Varianten eingebaut.
2. Die Hinreise
Wie gesagt waren mir 81 € Maut dann doch etwas zu viel. Am Ende waren es nur gut 30 €. Ich bin diese Strecke gefahren,
klick hier
. Wichtig dabei ist, wirklich alle in google maps eingebauten Etappen zu fahren, das sind teilweise Umfahrungen von besonders teuren Abschnitten (1 x vor und 1 x nach Belfort), auf jeden Fall mit einem normalen Womo oder Campingbus gut befahrbare Strecken, sowie zwischen Besancon und Lyon auf wirklich guter Alternativstrecke. Wir sind morgens gegen 7 Uhr losgefahren, haben unterwegs üppige Pausen gemacht, kamen am späten Nachmittag in Marseille an, also knapp 10 Stunden Fahrtzeit, ich das in Ordnung.
3. Die Weiterreise
Nach ein paar Tagen Mittelmeer sollte es noch zum Wandern im Zentralmassiv weiter gehen. Auch hier wieder eine hohe Maut. Wir sind daher nach Verabschiedung eines alten Freundes in Marseille zuerst die Autobahn gen Nimes gefahren, aber Nähe Flughafen Marseille nach Fos sur Mer abgebogen und dann durch interessante Landschaften der Camargue nach Montpellier gekommen, alles mautfrei. Die Weiterreise ging dann auf mautfreier A750 + A75 bis vor Millau. Millau sind wir dann ein paar Tage geblieben. Die Mautbrücke haben wir von unten angesehen, die Fahrt darüber ist weniger spektakulär als man meint. Teuer ist sie auf jeden Fall.
4. Die Rückreise
Auch jetzt sollte es mautsparend weiter gehen. Wir fuhren also die A75 bis Riom. Das letzte Stücke ist dann doch noch einmal bemautet, aber die Fahrt auf den Stadtstraßen in Clermont Ferrand ist nervig. Ab Riom ging es via Vichy (Umfahrung) nach Chalon-sur-Saone. Dort haben wir die Landstraße über Dole nach Besancon genommen, dann die Autobahn bis Freiburg wie auf der Hinreise. Gezahlt haben wir auf der Rücktour ganze 6,10 €.
Für diesen Abschnitt zwischen Chalon-sur-Saone und Besancon kann ich die Landstraße aber nur bis Seurre empfehlen, dort werde ich das nächste Mal lieber die Maut-Autobahn nehmen, und zwar bis L'Isle-sur-le-Doubs, 120 km, also etwa 13 €.
Hier der Link zu google maps
für die Strecke zwischen Riom und Besancon.
5. Fazit
Maut hin - Maut her. Mir ist das zu teuer. Man kann von rund 11 €/100 km ausgehen, ist aber nur ungefähr. Insbesondere die beiden kurzen Abschnitte vor und hinter Belfort sind extrem teuer, 6,60 € für nur 20 km Autobahn !!! zwischen Montbeliard und L'Isle-sur-le-Doubs sind einfach eine Frechheit. Man sieht auf der Landstraße deutlich mehr und wird eher zu netten Pausen animiert.
Die Eiligen können die A75 nutzen, also mautfrei bis auf die Millau-Brücke, und dennoch nur Autobahn für über 300 km. Dazu landschaftlich atemberaubend schön. Mit einem Womo sind Steigungen eigentlich kein Problem, ist auch nicht steiler als am Brenner.
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Wir sind vor 3 Jahren über 3000 km in F mautfrei gefahren, nee -- nicht ganz: in Marseille haben wir 2,40 Euro für den Tunnel bezahlt.
Kurz die Route: Lux. - Metz - Nancy - Besancon - Bourg-en-Bresse - SP am Vogelpark bei Villars-les-Dombes
Dann an Lyon vorbei - Tal der Drôme - SP Laragne-Monteglin - Sisteron - Route Lavande über Forcalquier -- Sault - über Mont Ventoux - SP Carpentras -- Orange -- P in Saint-Laurent-des-Arbres ( Kellereibesichtigung Weinsorte Liras ) -Avignon - Saint Rémy de Provence -- Saintes-Maries-de-la-Mer ( SP am Ortseingang: nicht so viel Sand in der Luft !!! ) -- durch Marseille - Küste entlang bis vor Cannes ( u.a. Sanary-sur-Mer/Halbinsel Hyères/Saint Tropez mit viel GUCK / Sainte Maxime/CP Anthéor ) -- Grasse - SP Castellane -- Saint-Croix-de-Verdon ) an Grenoble vorbei und dann fast gleiche Strecke retour.
Wir haben die Zeit auf unseren Touren, auf den mautfreien Strecken die Landschaft zu genießen, regelmäßig Pausen zu machen,...
Wir haben kein Ruhe-, kein Rase- sondern eine REISEMOBIL !
Grüße
Wolfgang
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Hallo Wolfgang
Meine Frau und ich würden das auch gerne machen,abseitz der Autobahn die Landschaft Genießen
an zuhalten wo es Spass macht,oder Schöne Orte kennen zu lernen.
Aber wenn einer der Partner noch Arbeiten muß,und der Urlaub begrenzt ist dann möchte man so
schnell wie möglich am Urlaubsort ankommen.
Damit die Entspannung als balt eintritt.
Deshalb benutzen wir zur Zeit noch die Maut Autobahn.
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Hallo,
genauso wie Holly geht es uns auch. Wir müssen noch gut 2 Jahre warten bis mein Göga die "Freiheit genießen" kann.
Unsere Reise im Frühsommer - geplant und noch mit Wohnwagen - in der Normandie und entlang der Loire verschlang 142 € an Mautgebühr.
Jetzt im Herbst, einmal rund um Frankreich und ungeplant, war es schon ein großer Griff in die Tasche mit 237 € Maut. Aber wir hatten nur 2,5 Wochen, wollten viel sehen, das Reisemobil testen, pünktlich im Westerwald beim Treffen erscheinen und trotzdem durfte die Erholung nicht zu kurz kommen. Von daher haben wir die Maut gern bezahlt.
Aber wenn wir terminlich uneingeschränkt fahren können.... dann machen wir die "Nebenstraßen" unsicher (und bis dahin sammel ich ganz viel Informationen - wie z.B. die von WolfgangRN und Salamanca) DANKE!
Viele Grüße
Heidi
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Das gute an den Nebenstraßen in Frankreich ist, dass es ja gar keine Nebenstraßen sind. Da die großen RN oft als Schnellstraßen angelegt sind, kommt man dort nämlich viel schneller durch die Lande, als man das aus Deutschland von den Landstraßen kennt.
Als ich noch einen Wohnwagen hatte, kannte ich einige Wohnwagenfahrer, die immer wieder dringend von solchen Routen abrieten, meinten, dass das abenteuerlich sei usw., aber es gab auch welche, die ihr mühsam erspartes Geld lieber einem Campingplatz für eine zusätzliche Übernachtung gaben und sogar noch ein bisschen französisches Flair abseits der Rhoneautobahn als Geschenk bekamen, unvergessliche Eindrücke sozusagen.
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