Indem nun die kalte Jahreszeit wieder näher rückt, habe ich mit mal Gedanken zur Überwinterung gemacht... Würde mich sehr über Feedback und Erfahrungen freuen.

Unser WoMo muss (leider) den ersten Winter auf der Straße überstehen. Klar ist, dass das ganze Wasser (inkl. Boiler) entleert ist und auch sonst alle Flüssigkeiten raus sind. Das Fahrzeug hat (wie ein normales KFZ) Frostschutzmittel drin.

Nun stellt sich für mich die Frage, ob es Sinn macht eine Art von Schutzhaube (Teil-/Vollgarage) über das WoMo zu machen, auch im Hinblick auf Hagel. Jedoch sind solche Hüllen nicht gerade günstig (~2000 Euro).

Oder sollte man zumindest über die Kathrein Flachantenne einen Schutz wegen Hagel machen, da ich gelesen habe, dass diese relativ empfindlich darauf reagiert?

Sollte man die Gasflasche im Winter in das Haus stellen? Ich hatte mir überlegt, da ich doch in einer sehr Schneereichen Region wohne, die Gasflasche ins Haus zu nehmen, sodass ich dann, wenn viel Schnee liegt, mit dieser die Gasheizung des WoMo anmachen kann, sodass der Schnee mal wieder vom Dach runter kommt (Stichwort Schneelast). Oder würdet ihr denken, dass hier die Gefahr zu groß ist, dass das Schmelzwasser in Ritzen wieder einfriert und dann Schäden verursacht?

Gibt es sonst noch Sachen, die ich übersehen habe?

Vielen Dank schon mal für Eure Hilfe und Ideen.

Hallo Benji,

mein Womo steht auch den Winter über draußen und ich habe sehr gute Erfahrungen mit einer Schutzhaube gemacht. Das Womo bleibt trocken, Wind und Wetter haben keinen Zugriff mehr auf Dichtungen und Dachfenster und es bleibt, dank der eingearbeiteten Reißverschlüsse zugänglich.

Mit dem Preis von ungefähr 2000€ hast Du Dir bestimmt ein hochglanzvergoldetes Exemplar von Dior oder Aigner ausgesucht, oder Du bist an einen Halsabschneider geraten.
Schau Dir mal dieses Angebot an : huer

Mit so einer Haube kommst Du auch über manchen Winter.

Dabei solltest Du jedoch darauf achten, dass sich in der Plane keine Wassersäcke bilden können, wo das Wasser drin stehen bleibt. In solche Ecken habe ich dann Styroporstreifen untergelegt.

Ich hoffe, Dir damit geholfen zu haben.

Gruß, Heinz-Dieter.

Hallo aus Dänemark

So ein Schutzhaube habe ich in Deutschland vor 3 Jahre gekauft.

Es hat mich 270 € gekostet.

Vielen Dank erstmal für das schnelle Feedback.

Sowas hatte ich mir auch erst vorgestellt. Dann war ich letzte Woche in einem Fachgeschäft. Diese hatten dann in ihrem Katalog gesucht, und meinten, dass es für WoMos solche Abdeckungen nicht geben würde und es auch nicht sinnvoll ist.

Für WoMos würde man nur eine richtige Abdeckung (Schutzdach) bekommen, das man mir dann im Katalog gezeigt hatte und knapp 2000 Euro gekostet hatte (sah so ähnlich aus wie hier: www.van-protect.com ). Außerdem hatte man mir erzählt, dass die Schutzhüllen (also wie die von Euch gezeigten) total schlecht wären, weil sich dann die Feuchtigkeit unter der Hülle sammeln würde. Dies würde dann in allen Fugen einfrieren und dann alles kaputt machen (Wasser --> gefrieren --> ausdehnen --> Eis).

Wenn ich Euch aber richtig verstehe, dann funktioniert das mit den (im Vergleich) günstigen Abdeckungen sehr gut und ihr würdet es auch für den Winter über empfehlen? Etwas über 200 Euro ist ja auch ein überschaubarer Preis im Gegensatz zu 2000 Euro.

Herzlichen Dank nochmals.

Ich habe am letzten Wochenende mein Womo Winterfest gemacht. Die Plane habe ich im Onlineshop bei Norma gekauft www.norma24.de/_d_/_aktionen_/_werkstatt-und-auto_/?cat=100 . Die passt wie dafür geschneidert.

Moin,

wenn ich das richtig sehe, sind diese Gewebeplanen recht fest in ihrer Oberfläche. Ferner sind diese Planen nur an den Außenseiten zu befestigen. Und so stramm man diese zieht, es bleibt bei Wind immer Bewegung in der Plane. Dies führt unweigerlich zu Scheuerstellen auf der Außenhaut des Womos.

Habe ich leider vor Jahren selbst erfahren. Auch bei einer Fronthaube von Hindermann konnte ich diesen Effekt feststellen. Da ist meist keine Plane besser, als mit.

Dies dürfte bei der von Heinz-Dieter hier gezeigte Plane, und noch fast zum gleichen Preis, die wesentlich bessere Alternative. Zumal die Befestigung optimal ist und, wie Villa Jueck geschrieben, die Wassersäcke vermeidet, die richtige Lösung zu sein.

Von mir mal noch eine Frage zwecks überwintern. Unser "Sir Detlef" muss diesen Winter leider auch draussen bleiben, wird neben dem Haus stehen, eingepackt und verhüllt. Ich überlege, den Winter über Strom dran zu lassen, damit die Batterien geladen werden (erhaltungsladung), und bei tiefen Temperaturen vielleicht die Heizung mal kurz betrieben werden kann, Oder sollten die Batterien besser ausgebaut werden? MfG ziepi

Ich nachlade meine Batterien einmal im Monat. Die Batterien entleeren sie mit ca.1 Ampere pro Tag. Ich habe keine Wärme im Wohnmobil vom 1. November bis 1. April und da ist wenig Feuchtigkeit in der Zeit. Der größte Feuchtigkeit, die in dem Fahrzeug ist 74%.

Mit Camppergrüssen
Jörgen Nielsen

Heizung nur kurz betrieben ist nicht gut da musst du sehr gut lüften

Gruß Rainer

Hauptproblem ist die Kombination von Kälte und (Selbst-)Entladung, welche sich sehr negativ auf die Kapazität auswirkt.

Was man immer wieder ließt, ist folgendes "Ranking":

1) Ausbau und ins Warme stellen
2) Erhaltungsladung
3) Abklemmen (Verringerung der Entladung)
4) Angeklemmt lassen

Wobei ich es bei den Batterien persönlich nicht so kritisch sehe, da die Kosten für eine Neue realtiv überschaubar sind und man sie auch selbst wechseln kann.

Liebe Grüße
Benji